Los Órganos, La Gomera gehören zu den Sehenswürdigkeiten auf den Kanaren und sind leider nur bei ruhigem Seegang vom Meer aus zu bewundern. Sie zeugen von der Beständigkeit des Basaltgesteins, diesmal in seiner einmaligen und außerordentlichen Schönheit.
Nur wenige Urlauber wandern auf dem darüber liegenden Küstenweg, der Route Nr. 3 entlang. Es ist ein sehr stark durch Erosion geprägtes Gebiet. Der schwache Bewuchs kann den mächtigen Lehm kaum schützen.
Doch wie ist diese enorme Lehm- und stellenweise Tonmächtigkeit überhaupt entstanden? Bis zu 1.000 mm Jahresniederschlag fallen innerhalb kurzer Zeiträume, die tiefen Regenrinnen sind Zeugen.
Dabei reicht das Basaltgestein bis an die Oberfläche. Jeder Ton und Lehm kann sich nur kurz halten. So hart und fest dieser Basalt wenige Meter entfernt auf Meereshöhe die wunderschönen Formationen bildet, so eigentümlich weich ist er am Kamm, doch es ist eindeutig Basalt!????
Äußerlich hat er noch die vollständige Form und Farbe eines Basaltsteins, doch…
in den Händen halte ich Ton oder Lehm, je nach Ausgangsgestein.
Die Verwitterung vollzieht sich an diesem besonderen Punkt der Insel in einer solchen Geschwindig-keit, dass die zum Erosionsschutz eingebauten Basaltsteine in Körben keinen wirklichen Effekt haben, sie verwittern selbst.
Warum zerfällt an diesem Ort jeder harte Stein innerhalb sehr kurzer Zeit?